Hanserouten
Dat Plattdüütsche hüüt
un in de Hansetiet entdecken!
Platt
Moin Moin un vun Harten willkamen op Hanserouten.de – en Projekt vun dat Lännerzentrum för Nedderdüütsch! Wi freit uns över dien Besöök!
Deutsch
Moin Moin und herzlich willkommen auf Hanserouten.de – einem Projekt des Länderzentrums für Niederdeutsch! Wir freuen uns über Ihren Besuch!
English
„Moin Moin“ and welcome to hanserouten.de – a project of the Country Center for Low German! We are pleased about your visit!
Op Spoor vun dat Plattdüütsche in de Hansetiet!
Das Hanseroutenheft
Mit dem Hanseroutenheft kann man bequem via QR-Code und Smartphone zu Wunschort oder Wunschroute innerhalb von www.hanserouten.de navigieren.
Das Heft gibt es hier kostenlos zum Download oder kann gegen einen frankierten Rückumschlag (DIN A5) ebenfalls kostenlos beim LzN bestellt werden. Auch viele Projektpartner halten das Heft kostenlos zur Mitnahme bereit.
Hansespraak – wat is dat? De Film gifft Översicht
Lübeck ist im Spätmittelalter mit 25.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Deutschen Reiches und Zentrum des Fernhandels.
Heringe und Stockfische aus dem Norden werden hier umgeschlagen, Getreide, Bernstein und Pelze aus dem Osten, Salz aus Lüneburg und Tuche aus dem Westen.
Die Kaufleute aus dem ganzen Reich sprechen verschiedenste Dialekte, müssen sich untereinander verständigen: auf den Handelsfahrten nach Bergen, Schonen und Nowgorod, mit ihren Kunden in der Ferne.
Mit der wachsenden Macht der „Hanse“ setzt sich die Sprache der Kaufleute durch: das „Mittelniederdeutsch“.
2.000 Kaufleute in 200 Städten bilden ein modernes Netzwerk, basierend auf Vertrauen und der gemeinsamen Sprache. In Lüneburg, Bremen, Hamburg und anderen Hanse-Häfen schleppen Träger tausendfach Waren in genormten Fässern und Säcken. Kräne beladen die Koggen mit bis zu 200 Tonnen Last.
Mehr als 1.000 Segelschiffe sind auf Nord- und Ostsee unterwegs – die „Container-Schiffe des Spät-Mittelalters“.
Information wird zur Ware, ein neues Medium, der „Kaufmannsbrief“, bringt dem Insider alles über Nachfrage, Preise und moderne Moden aus der Ferne innerhalb weniger Tage in die heimische Schreibstube.
Voraussetzung für möglichst reibungslose Geschäfte: Absender und Empfänger sprechen EINE Sprache. Lübeck ist die Spinne im Netz, wird immer mächtiger. Hier, im Schmelztiegel des deutschen Reiches, vermischen sich die Dialekte – auch das Schreiben geschieht zunehmend nach Lübecks Vorbild. Die Kaufleute sitzen auf ihren Kontoren und können trotzdem auf mehreren Märkten gleichzeitig Handel treiben.
In the late Middle Ages, Lübeck was the second largest city in the German Empire with 25,000 inhabitants and the center of long-distance trade.
Herring and stockfish from the north were transhipped here, grain, amber and furs from the east, salt from Lüneburg and cloth from the west.
The merchants from all over the empire spoke different dialects and had to communicate with each other: on the trading trips to Bergen, Skåne and Novgorod, with their customers far away.
With the growing power of the Hanseatic League, the language of the merchants asserted itself: „Middle Low German“.
2,000 merchants in 200 cities form a modern network, based on trust and the common language. In Lüneburg, Bremen, Hamburg and other Hanseatic ports, porters haul goods by the thousand in standardized barrels and sacks. Cranes load cogs with up to 200 tons of cargo. More than 1,000 sailing ships are underway on the North and Baltic Seas – the „container ships of the late Middle Ages“.
Information becomes a commodity; a new medium, the „merchant’s letter,“ brings everything about demand, prices and modern fashions from afar to the insider’s home writing room within a few days.
The prerequisite for the smoothest possible business dealings: sender and recipient speak ONE language. Lübeck is the spider in the web, becoming ever more powerful. Here, in the melting pot of the German Empire, the dialects mix – even writing is increasingly taking place along Lübeck’s lines. The merchants sit on their Kontors and can still trade on several markets at the same time.
Fragen und Antworten
Wat een op Hanserouten.de finnen kann
Op de Websteed Hanserouten.de kann jeedeen en feinen Reis in de Hansetiet maken. Wi stellt bekannte un weniger bekannte Hansesteder vör un nehmt mit op Routen, de dat al in de Hansetiet geven hebbt. Man vörnan steiht jümmers de Spraak! Plattdüütsch weer in de Hansetiet de Hannelsspraak in´n Noord- un Oostseerum. Wie wiest, wat dat op sik hett.
Was Sie auf der Seite Hanserouten.de finden:
Mit Hanserouten.de können Sie eine Reise in die Hansezeit unternehmen. Wir stellen Hanseorte vor, die als solches mehr oder weniger bekannt sind und nehmen mit auf Routen, die es bereits in der Hansezeit gab. Im Vordergrund steht aber die Sprache! Sie können sich über das Niederdeutsche und dessen Bedeutung in der Hansezeit informieren, als Plattdeutsch Handelssprache im Nord- und Ostseeraum war.
What you will find at Hanserouten.de
With Hanserouten.de you can take a trip back to the Hanseatic era. We present Hanseatic towns that are more or less known as such and take you on routes that already existed in the Hanseatic era. But the language is in the foreground! You can find out about Low German and its importance in the Hanseatic era, when Low German was the language of trade in the North and East.
Wir danken der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Förderung!